Der Campus Charlottenburg im Portrait
Der Campus Charlottenburg ist eines der größten zusammenhängenden innerstädtischen Universitätsareale Europas und gehört gleichzeitig zu den vielfältigsten Wissenschafts-, Kunst- und Gestaltungsstandorten Deutschlands – eingebettet in die urbane Mitte der deutschen Hauptstadt. Die große Ballung auf dem Areal zwischen Bahnhof Zoologischer Garten und Spreeknie sowie zwischen Savignyplatz und S-Bahnhof Tiergarten an Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen, Wirtschaftsunternehmen, Kultureinrichtungen sowie Verbänden und Interessenvertretungen erweitert deutlich den universitären Campus-Charakter. Der Campus Charlottenburg versteht sich deshalb als lebendiges Netzwerk und Miteinander aus Institutionen, die über organisatorische und disziplinäre Grenzen hinweg kooperieren. Dabei kann er auf eine lange Tradition zurückblicken.
Vielfalt von Wissenschafts-, Forschungs- und technologienahen Unternehmen
Auf dem Areal des Campus Charlottenburg gibt es zwei international renommierte Universitäten, eine Hochschule, vier Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, weitere außeruniversitäre Einrichtungen sowie sehr viele kleine und mittelständische Firmen beziehungsweise große international agierende Unternehmen und Kultureinrichtungen. In enger Nachbarschaft haben mehrere Verbände und Interessenvertretungen ihren Sitz. So gibt es im Herzen der deutschen Hauptstadt einen Campus der kurzen Wege eingebettet in ein Umfeld aus Wohnen und Kultur auf höchstem Niveau.
Das Kernareal des Campus Charlottenburg
Die Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) und die Technische Universität Berlin (TU Berlin) bilden rund 39.570 Studierende aus und beschäftigen zirka 12.000 Menschen in Forschung, Lehre, Weiterbildung und Verwaltung. Hinzu kommen die Forscherinnen und Forscher anderer Institutionen. Damit gehören die Einrichtungen auf dem Campus zu den größten Arbeitgebern im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Viele der Institutionen pflegen ein großes und dichtes internationales Netzwerk. Auf dem Campus in Charlottenburg trifft sich die Welt: Allein 20 Prozent der Studierenden von TU Berlin und UdK Berlin kommen aus dem Ausland.
Vernetzung der Universitäten und Forschungseinrichtungen mit der Wirtschaft
Wissenschaft und Forschung üben eine Magnetwirkung auf die Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen aus. Die enge Zusammenarbeit vor Ort, aber auch mit nationalen und internationalen Unternehmen wird anhand vieler exzellenter Beispiele auf dem Campus deutlich. Hinzu kommen Stiftungsprofessuren oder Millionenbeträge, die aus der Industrie in die Forschung fließen. Die TU Berlin ist die einzige Universität in der Hauptstadtregion, die den dringend benötigten Nachwuchs in den Ingenieurwissenschaften ausbildet. Aus ganz Deutschland und der Welt kommt der kreative Nachwuchs an die UdK und damit nach Berlin. Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf dem Campus sind starke Partner für die Wirtschaft.
Kultur mit einem dichten Netzwerk
Die Universität der Künste Berlin ist eine der größten künstlerischen Hochschulen in Europa und die einzige, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten werden über 40 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Hier studieren junge Schauspieler, Musiker, Bildende Künstler, Musicaldarsteller, und bereits während ihres Studiums sind sie auf den Bühnen und in den Konzertsälen der UdK Berlin zu sehen. So trägt die UdK Berlin mit mehr als 500 Veranstaltungen jährlich maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Die Musikfestwochen »crescendo« oder der »Rundgang – die Tage der offenen Tür« genießen internationale Aufmerksamkeit und ziehen ein kulturinteressiertes, junges Publikum in den Bezirk.